Mehr Stabilität mit den für dich optimalen Alltagsroutinen
Hochsensible, ältere Seele - Alltagsroutinen für mehr Balance, Energie, Vitalität und Kraft
Insbesondere die hochsensiblen älteren Seelen fühlen sich in ihrer schnell überfordert als Mensch im normalen Alltag.
Deshalb kann es gerade für sie ein sehr hilfreicher, wichtiger Punkt sein, sich Routinen oder Rituale anzueignen und auch zu pflegen, die ihnen Energie geben und ihnen helfen, ihre Balance zu halten.
In diesem Artikel
erhältst du als eine Alltagsroutine eine Übung zur besseren Wahrnehmung, was dir überhaupt gut tut, um weitere für dich passenden Alltagsroutinen für mehr Balance und Energie zu erspüren
stelle ich ein paar solche Alltagsroutinen vor und
teile ich, wie du von den Alltagsroutinen am besten profitieren kannst.
Alltagsroutine: Übung zum besseren Spüren, was dir wirklich gut tut
Oftmals sind wir so sehr in einem Funktioniermodus und die Wahrnehmung der leisen, aber weisen Körpersignale ist so heruntergeschraubt, dass wir gar nicht mehr fühlen, was eigentlich gerade stimmig für uns ist.
Deshalb beschreibe ich hier als erste Alltagsroutine eine kleine Übung, die die 1. Morgenroutine sein kann, die du aber auch (zusätzlich) während des Tages praktizieren kannst, um mehr ins Fühlen zu kommen, das Fühlen zu verarbeiten und die leisen Körpersignale, die ein Zeichen sind, was wir gerade wirklich brauchen, besser wahrzunehmen.
Vorgehensweise der Übung zur Körperanbindung, zum besseren Spüren und Fluss:
Setze oder stelle dich bequem hin, schließe deine Augen und komme erst einmal bei dir an. Entspanne deinen Bauch und atme, so wie sich für dich gut anfühlt durch die Nase in den Bauch ein, so dass sich die Bauchdecke anhebt und durch die Nase aus, wobei du wahrnimmst, dass sich die Bauchdecke wieder einzieht. Mache das einige Male und sei ganz bei deiner Atmung. Dann spüre die Unterlage unter deinen Füßen/ deinem Gesäß und wie du von der Erde getragen wirst. Lasse dich fallen und tragen von Mutter Erde. Nun atme in dein Herz ein und wieder aus, bis du bemerkst, dass du mehr und mehr bei dir ankommst.
Lasse jetzt die Energie in dein Becken abfallen, wobei du kontinuierlich weiter atmest. Nun schaue, ob du etwas in deinem Körper spürst, wo du es spürst und was du spürst. Vielleicht fühlst du dich entspannt oder du nimmst etwas Unangenehmes, Angespanntes, Festes wahr oder ein Gefühl oder ein Gedanke, der dich nervt oder bedrückt. Wenn es o.k. ist, das zu fühlen, dann gehe in die Absicht, es anzunehmen, ohne es zu werten. Lasse auch die Bewegungen zu, die dein Körper machen möchte, um mit dieser Energie zu sein. Das können ein Kreisen, ein Schütteln, ein Dehnen sein, auf intensive oder kleine Art und Weise. Vielleicht möchte auch deine Stimme mitwirken und es kommt ein Seufzer oder Stöhnen. Sei ein bis zwei Minuten in dieser Bewegung, dem Tönen und in der Wahrnehmung von dem, was du spürst. Dann komme in die Stille und spüre nach. Hat sich etwas verändert gegenüber zu Beginn der Übung? Mache ein Screenshot von dem, was du dir in Erinnerung behalten möchtest.
Wenn du die Übung beenden möchtest, gehe mit deine Aufmerksamkeit in dein Becken und erde dich. Recke und strecke dich, bewege Hände und Füße und öffne in deinem Tempo die Augen. Du kannst auch noch deine Beine abklopfen oder ein bisschen trampeln und etwas Warmes trinken, um dich mehr geerdet zu fühlen, bevor du weitergehst in deinem Tag.
Wenn du jedoch noch tiefer gehen möchtest, frage dich, was ist da noch, spüre, gehe wieder in die Annahme von dem, was du spürst und lasse deinen Körper sich damit bewegen und tönen. Nach ein bis zwei Minuten gehe wieder in die Stille und gehe vor, wie bei der ersten Runde.
Wenn es für dich nun genug ist, beende die Übung wie oben beschrieben.
Andernfalls kannst du noch tiefer gehen. Du kannst so viele Runden drehen, bis du merkst, jetzt ist es genug. Dann beende die Übung wie oben beschrieben.
Wenn du diese Übung regelmäßig machst, verarbeitest du Spannungen oder Blockaden besser, bringst du sie in den Fluss. Dadurch befreist du dein Fühlen und spürst klarer, was für dich gerade gut ist und was nicht. Das kannst du für alles anwenden, wobei du mehr Klarheit oder mehr Fluss wünschst. Auch zum Erspüren, welche energetisierenden und balancierenden Alltagsroutinen, von denen ich weiter unten ein paar beschreibe, ist diese Übung sehr effektiv.
Diese Übung könntest du gleich morgens nach dem Aufwachen und auch zwischendurch während des Tages für ein paar Minuten machen, wenn es sich für dich o.k. anfühlt. Wenn es dir an einem Tag einmal zu viel ist, ist das auch in Ordnung. Dann mache einmal Pause. Überfordere dich nicht, sondern gehe immer nur so weit, wie es sich für dich gerade sicher und stimmig anfühlt. Manchmal werden auch Prozesse angestoßen und so kann es durchaus sein, dass du an einem Tag merkst, heute wäre es zu viel, diese Übung zu machen.
Weitere Alltagsroutinen für mehr Fluss, Entspannung, Balance und Energie
Nun stelle ich dir weitere Alltagsroutinen vor, die sehr förderlich für mehr Fluss, Entspannung, Balance, Energie, Vitalität und Kraft sein können. Es ist dabei wie oben erwähnt wichtig, für dich zu erspüren, welche davon dich überhaupt anziehen und ob und wie du sie ohne Druck in deinen Alltag einbauen kannst. Dazu mache die obige Übung, mit der du hineinfühlst, wie es sich anfühlt, deine ausgewählte Routine zu machen und auch eventuell auftretende Widerstände gegenüber der Routine in den Fluss zu bringen und aufzulösen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass es bei der Etablierung einer neuen Routine nicht darum geht, noch mehr zu machen, sondern die Prioritäten neu zu setzen und Dinge, die uns nicht dienlich sind, immer mehr abzulegen. Wie leicht hängen wir beispielsweise eine Stunde in Social Media herum und fühlen uns danach ausgelaugt oder zugemüllt. Das kenne ich von mir selbst zu gut. Ich musste es mir wirklich regelrecht abgewöhnen und auch jetzt noch jeden Tag darauf achten, bewusst damit umzugehen. Es ist Hingabe und Disziplin, doch ich selbst fühle mich viel besser und ruhiger und kann mir wesentliche Dinge auch entspannter und besser tun und zugleich genießen.
Alltagsroutine: Atmung
Für eine gute Versorgung unserer Zellen und Mitochondrien mit Sauerstoff ist es essentiell, dass wir richtig atmen. Denn ein ausreichender Sauerstoffgehalt in den Zellen und Mitochondrien ist notwendig für die aerobe Energiegewinnung aus Glucose. Nur über diesen aeroben Weg der Energiegewinnung sind wir ausreichend mit Energie versorgt. Das bemerken wir daran, dass wir uns Energie geladen und lebendig fühlen.
Um festzustellen, ob wir richtig atmen, ist es hilfreich, uns bewusst zu machen, wie wir überhaupt atmen.
Oftmals spannen wir den Bauch an, was eigentlich ein natürlicher Reflex in einer real bedrohlichen Situation ist, um falls man beispielsweise einen Schlag in den Bauch bekommen sollte, geschützt zu sein. Doch auch in nicht realer Bedrohung oder in Überforderung und Stress spannen wir häufig den Bauch an. Das führt dazu, dass wir oftmals mehr oder weniger den ganzen Tag und vielleicht auch nachts verflacht und nicht richtig in den Bauch hineinatmen. Dabei spannen wir noch die Halsmuskeln an, um dennoch genug Luft zu bekommen, wodurch wir jedoch noch mehr verspannen.
Oder wir atmen zu schnell oder zu tief, das heißt, wir hyperventilieren. Das kommt daher, dass wir bei Gefahr reflexartig tiefer atmen, um der Gefahr durch Wegrennen oder Kampf begegnen zu können. Ausgelöst wird eine sogenannte dysfunktionale Atmung, zu der die Hyperventilation zählt, oftmals durch einen Sauerstoffmangel, bei dem wir uns in Lebensgefahr erlebten, beispielsweise bei der Geburt oder im Zusammenhang mit einer Narkose.
Auch bei chronischem Stress kann sich eine dysfunktionale Atmung entwickeln und zur Gewohnheit werden.
Dabei kommt es infolge der durch die Hyperventilation vermehrten Kohlendioxid-Ausatmung zum Kohlendioxidmangel im Blut und infolgedessen zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme in die Zellen, obwohl das Blut optimal mit Sauerstoff gesättigt ist. Schon ab einem um fünf Prozent verminderten Sauerstoffgehalt in der Zelle wird die aerobe Energieproduktion aus Glucose in den Mitochondrien gestoppt und auf die anaerobe Energieproduktion umgestellt. Die anaerobe Energieproduktion ist jedoch ungünstig, denn sie liefert nur ein achtzehntel der Energie (Bildung von 2 Molekülen ATP aus einem Molekül Glucose) im Vergleich zur aeroben Energiegewinnung (Bildung von 36 Molekülen ATP aus einem Molekül Glucose). So ist es leicht nachvollziehbar, dass man in diesem Fall mit verminderter Leistungsfähigkeit, chronischer Müdigkeit, Muskelverspannung und weiteren Beschwerden zu tun haben kann.
Um festzustellen, ob man hyperventiliert, eignet es sich morgens nach dem Aufwachen noch vor dem Aufstehen, die Zahl der Atemzüge in einer Minute festzustellen. Es sollten nicht mehr als zehn Atemzüge pro Minute sein. Aber auch bei unter zehn Atemzügen pro Minute kann eine Hyperventilation vorliegen, nämlich wenn die Atmung viel zu tief ist, bei der ebenso zu viel Kohlendioxid ausgeatmet wird. Deshalb kann der folgende Test einen weiteren Anhaltspunkt für eine Hyperventilation liefern: Man hält nach dem Ausatmen die Luft an und zählt, wie viele Sekunden man die Luft ohne einem Gefühl von Sauerstoffnot anhalten kann. Liegt der Wert über 45 Sekunden, kann man von einer gesunden Atmung ausgehen. Liegt der Wert zwischen 20 und 40 Sekunden, deutet dies auf eine leichte bis mittelgradige Hyperventilation hin. Ein Wert unter 20 Sekunden ist Hinweis auf eine schwere Hyperventilation. Aufschlussreiche Informationen gibt es auch im Internet, wie unter den Seiten https://dr-kersten.com/ und https://www.weiss.de/online-therapie/online-therapie-apps-und-selbsthilfe (ich habe damit keine Verbindung, fand einfach die Informationen für mich persönlich hilfreich).
Richtige Atmung für mehr Energie, Beschreibung
Ich selbst praktiziere regelmäßig bewusst gleich morgens und darüber hinaus mehrmals täglich für einige Minuten die folgende Zwerchfell- und Nasenatmung, mit der man die Intensität der Atmung reduziert: Das Einatmen durch die Nase erfolgt langsam zwei Sekunden lang, das Ausatmen durch die Nase führen wir langsam über sieben Sekunden durch. Beim Einatmen drücken wir das Zwerchfell nach unten, beim Ausatmen ziehen wir es wieder nach oben. Wir können uns die Lunge vorstellen wie ein Blasebalg, der sich beim Einatmen nach unten ausdehnt, in dem wir das Zwerchfell nach unten drücken und der sich beim Ausatmen wieder zusammenzieht, indem wir das Zwerchfell wieder nach oben drücken. Diese Atmung trägt zu einem optimalen Kohlendioxidgehalt im Blut und zu einer optimalen Versorgung der Zellen einschließlich der Mitochondrien mit Sauerstoff bei. Dies wiederum ermöglicht eine maximale Energiebildung aus Zucker und Fett, was sich bei regelmäßiger Anwendung in sich energiegeladener, frischer und vitaler fühlen zeigen kann.
Auch werden der Darm und die Verdauungsorgane durch die Zwerchfellbewegungen sanft massiert, was bei mir mit einem Gefühl von mehr Ruhe und Entspannung einhergeht.
Regelmäßig die Atmung überprüfen und in Zwerchfell-, Nasenatmung mit kurzer Einatmungs -und längerer Ausatmungsphase korrigieren
Ich möchte dich ermutigen, während des Tages immer wieder darauf zu achten, dass du über die Nase ein- und ausatmest, dabei das Zwerchfell nach unten und dann wieder nach oben drückst und dass die Ausatemphase länger ist (in Ruhe im Allgemeinen etwa sieben Sekunden) als die Einatmungsphase (in Ruhe im Allgemeinen etwa zwei Sekunden).
Morgenroutine Sonnenlicht/ natürliches Tageslicht
Das Sonnenlicht beziehungsweise das natürliche Tageslicht ist ein Taktgeber für unsere Zirbeldrüse. Wenn wir uns morgens dem Sonnenlicht beziehungsweise dem natürlichen Tageslicht aussetzen, ohne dass eine Glasscheibe dazwischen ist, indem wir ins Freie gehen, wird dadurch vermehrt Cortisol und Serotonin gebildet. Cortisol steht häufig in einem schlechten Ruf. Doch es kommt auf die Menge und wann es gebildet wird, an. Ein gewisses Maß an Cortisol ist wichtig, da es für die Energiebereitstellung zuständig ist. Morgens ist der Cortisol Spiegel natürlicherweise am höchsten. Damit können wir mit Schwung in den Tag starten. Diesen natürlichen Rhythmus können wir unterstützen durch morgendlichen Aufenthalt für ein paar Minuten in der Sonne. Das Serotonin, das durch die Sonne vermehrt gebildet wird, ist ein Botenstoff, der für guten Stimmung sorgt und trägt dazu, dass wir positiv in den Tag gehen.
Stelle dich ein paar Minuten in Richtung Morgensonne, auch wenn sie nicht scheint, beispielsweise an einem geöffneten Fenster oder vor deiner Wohnung hin und atme für ein paar Minuten die frische Luft ein. Wenn du magst, kannst du dich dabei auch, den Blick Richtung Morgensonne gerichtet, ein bisschen bewegen. Vielleicht hast du auch einen Balkon oder einen Garten, auf/ in dem du ein paar Schritte barfuß gehen kannst oder zeitlich die Möglichkeit ein paar Minuten spazieren zu gehen. Dabei tankst du gleich am Morgen wertvolles Tageslicht und du wirst dich sicher frischer fühlen und mit mehr Lebendigkeit den Tag beginnen.
Alltagsroutine Pausen
Für ein auf einem stabil bleibendes Niveau des Energielevels und damit des Wohlgefühls und der inneren Balance von großer Bedeutung ist es, regelmäßig Pausen in seinem Tag einzulegen. Gerade Hochsensible, die ein intensiver arbeitendes Nervensystem mit vermehrter Bildung von Botenstoffen haben, können schneller in ein Energieloch fallen, wenn das Nervensystem nicht mehr genug Botenstoffe bilden kann. Zur Erholung des Nervensystems helfen Pausen, in denen wir wirklich nichts tun. In den Pausen kann das Gehirn Reize verarbeiten und sich erholen. Dabei können beispielsweise über den Tag verteilt vier Pausen zu je 5 Minuten und eine größere Pause von 20 bis 30 Minuten sehr effektiv sein.
Du kannst dich dazu beispielsweise hinlegen, die Füße hochlegen, die Augen schließen und dich auf deinen Atem konzentrieren und wenn du zur Ruhe gekommen bist, ein paar Dehnübungen machen. Probiere es aus, wie du dich am besten erholst und neue Energie tankst. Nicht sinnvoll sind Ablenkbeschäftigungen wie eine WhatsApp schreiben oder die Geschirrspülmaschine ausräumen etc. In der Pause solltest du wirklich nichts tun, auch wenn es dir anfangs etwas schwerfällt. Du wirst bei regelmäßiger Durchführung bald einen Gewinn an Wohlgefühl bemerken.
Prüfe, wann in deinem Tag für dich eine Pause hilfreich ist. Das kann beispielsweise nach einer Stunde Arbeit am PC im Büro oder zu Hause oder Tätigkeit im Haushalt der Fall sein. Notiere dir auf einem Blatt Papier, wann du welche Pause machen möchtest und setze es konsequent um, damit Pausen einlegen zu einer neuen Gewohnheit für dich werden kann. Du wirst belohnt werden mit mehr Balance und Gelassenheit.
Alltagsroutine Erdung
Wenn wir uns mit Mutter Erde verbinden, sind wir fühlbar mit ihrer nährenden, beruhigenden Energie verbunden, und es ist viel leichter für uns, entspannter und präsenter durch den Tag zu gehen.
Alles, wodurch wir in direktem Kontakt mit der Natur sind, beispielsweise beim Barfuß gehen am Sandstrand, auf Waldboden, auf Gras, aber auch schon draußen in der Natur sein oder Wildkräuter essen, wirkt erdend.
Dafür gibt es auch eine physikalische Grundlage. Durch den unmittelbaren Kontakt mit der Erde, beispielsweise Barfuß laufen auf der Wiese, im Sand oder auf anderem Naturboden, bekommen wir negative Ladung, also Elektronen von der Erde. Dadurch neutralisieren wir positive Ladung wir unseren Körper, der wir zum Beispiel durch das Leben meist drinnen und Umgeben sein mit elektrischen Geräten ausgesetzt sind. Dafür sind wir jedoch nicht ausgelegt und können uns unwohl, erschöpft oder gereizt fühlen. Die Erde ist negativ geladen. Durch direkten Kontakt mit der Erde neutralisieren wir die positive Ladung in unserem Körper. Dann fühlen wir uns entspannter und geerdeter. Auch durch Kontakt mit den Händen mit Erde oder im Regen/ im Wald/ in der Natur Spazieren gehen, liefert uns Elektronen, also negative Ladung.
Auch Rohkost liefert viele Elektronen. Wichtig ist, dass wir sie in einer uns verträglichen Form zu uns nehmen, denn wenn wir sie nicht verdauen können, belastet das unseren Körper letztendlich. Wenn du noch nicht an Rohkost gewöhnt bist, könnte sich beispielsweise Gersten- oder WeizengrasSAFTpulver (nicht Gersten- oder Weizengraspulver, denn dieses enthält noch die unverdauliche, scharfkantige und damit für die Darmwand ungünstige Zellulose) in Rohkostqualität, das beispielsweise bei Sunday.de erhältlich ist, eignen. Davon könnte man morgens einen Teelöffel in Wasser einrühren und trinken. Auch Wildkräuter liefern Elektronen (gründlich spülen, um mögliche Würmer, Parasiten und schadstoffbelasteten Staub zu entfernen). Prüfe, ob du dich damit gut fühlst. Im Zweifelsfall empfehle ich, einen Ernährungsexperten zu Rate zu ziehen.
Des Weiteren soll man sich auch mit Hilfe eines Luftionisators, den man in dem Raum aufstellt, in dem man sich aufhält, Elektronen zuführen und sich dadurch geerdeter fühlen können, wobei dieser zum einen eine Stromquelle ist und nach meiner Meinung zudem das Rausgehen nicht ersetzen kann. Jedoch habe ich selbst keine Erfahrung damit.
Ich selbst mache möglichst täglich Spaziergänge in der Natur. Im Sommer schwimme ich gerne im See oder kneippe ich in einem Bach. Als Rohkost verwende ich nur Kräuter, Weizengrassaftpulver und ein bis zwei rohe, geschälte Karotten am Tag. Das ist für meine Verdauung am besten.
Neben der geistigen Erdung, indem wir uns in unserem Bewusstsein mit der Erde verbinden, ist die körperliche Erdung genauso wichtig für unser Wohlbefinden. Beides ergänzt sich und ist gleichermaßen von Bedeutung für unsere Gesundheit auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene.
Auch beim Erden ist unerlässlich, es jeden Tag durchzuführen, um uns dauerhaft energievoller, vitaler und kraftvoller zu fühlen!
Integriere dieses körperliche Erden in deinen Alltag. Probiere dabei aus, was sich für dich am besten eignet. Vielleicht gehst du im Sommer bei schönem Wetter schwimmen oder watest du durch einen Bach. Vielleicht hast du Zugang zu einem Gartenanteil mit Rasen, auf dem du barfuß gehen kannst, auch im Winter und bei Schnee. Auch Spazieren gehen an der frischen Luft im Wald oder in einem Park erdet.
Wie dir die Tagesroutinen einen dauerhaften Nutzen bringen
Erstens funktioniert es nur, ein mehr Balance und Energie, ein besseres Wohlgefühl zu etablieren, wenn wir die Routinen, die uns gut tun, auch konsequent umsetzen.
Zweitens ist eine wichtige Voraussetzung, dass wir eine Routine beibehalten ist, dass sie sich stimmig für uns anfühlt. Es gibt beispielsweise viele Möglichkeiten zur Erdung. Wenn es dir, um dich zu erden, zum Beispiel nicht zusagt, schwimmen zu gehen, experimentiere, was für dich passt.
Drittens und schließlich ist ein weiterer sehr wichtiger Punkt, damit wir eine neue Routine auch tatsächlich regelmäßig praktizieren und beibehalten, wie schon oben erwähnt, nicht mehrere neue Routinen gleichzeitig einzuführen. Denn das Gehirn muss bei allem Neuen erst einmal neue Nervenverknüpfungen bilden, was etwa drei Wochen benötigt und auch nur geschieht, wenn man das Neue täglich durchführt. In dieser Zeit erfordert es Konzentration, die neue Übung zu machen und das ist einfach mit einer gewissen Anstrengung verbunden. In dem Maß, in dem das Gehirn dann die neue Vernetzung herstellt, fällt uns die Übung zunehmend leichter und läuft schließlich sozusagen automatisch ab. Dann benötigen wir dafür keinen zusätzlichen Energieaufwand mehr für die Konzentration darauf und das eventuell auch erforderliche motorische Erlernen.
Deshalb möchte ich dich ermutigen, Schritt für Schritt eine neue, für dich stimmige Routine einzuführen und sie in einem Rahmen durchzuführen, in dem sie angenehm in deinen Alltag integrierbar sind.
Auch möchte ich dir Mut machen, dran zu bleiben mit liebevoller Disziplin und Hingabe, auch wenn du dich einmal dazu überwinden musst. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es sich auszahlt!
Weitere Artikel, die für dich interessant sein könnten:
Essen für psychisches und körperliches Wohlbefinden
Dich mit deiner Hochsensibilität in deinem Körper sicher und wohl fühlen - Manifestationspraxis