Ahnenverstrickung erkennen und auflösen - Mein Weg in die Freiheit

 
 

Ahnenverstrickung erkennen und auflösen - Mein Weg in die Freiheit

In diesem Artikel teile ich:

  • mögliche Anzeichen für Ahnenverstrickungen

  • wie es zu solchen Verstrickungen kommt

  • welche Ahnenprägungen und Glaubenssätze ich selbst übernommen und dazu passend neu gebildet hatte

  • wie ich mich von diesen Mustern befreite

  • wie auch du dich aus Ahnenmustern lösen kannst

Unsichtbare Fäden

Sie waren wie unsichtbare Fäden, gewebt aus den Geschichten und Prägungen meiner Ahnen, die ich übernommen hatte.

Darüber hinaus hatte ich auch eigene Glaubenssätze gebildet, die zu diesem Konstrukt in mir passten:

  • Ich muss stark sein.

  • Ich muss alles zusammenhalten.

  • Ich bin verantwortlich für das Glück anderer.

  • Wenn ich meine Gefühle oder Bedürfnisse zeige oder meine Grenzen setze, passiert etwas Schlimmes.

  • Frauen dürfen ihre Würde nicht leben.

Anzeichen für Ahnenverstrickungen und unerlöste Generationsmuster

Fühlst du dich oft fremdgesteuert, übergangen, subtil manipuliert, blockiert oder spürst und lebst mehr andere als dich selbst?

Leidest du darunter, nicht zu dir stehen zu können?

Macht es dich unzufrieden, dich nicht richtig fühlen zu können?

Lebst du in dich ermüdenden oder stressenden Beziehungen?

Oder hast du Schwierigkeiten, dich auf eine Partnerschaft einzulassen, obwohl du dich insgeheim nach einer glücklichen Partnerschaft sehnst?

Übst du einen Beruf aus, in dem du dich nicht wirklich ausdrücken kannst?

Ermüdet dich dein Alltag oder hast du immer wieder körperliche Symptome und kleine Unfälle?

Landest du immer wieder in Sackgassen?

Wie Generationsmuster und Ahnenprägungen entstehen

Wir alle übernehmen von unseren Eltern – und damit auch von früheren Generationen – Muster. Manche sind heil und stimmig, andere unerlöst. Diese unerlösten Generationsmuster wirken oft unbewusst in uns weiter und prägen unser Denken, Fühlen und Handeln.

Als Kinder sind wir auf unsere Bezugspersonen angewiesen. Wir passen uns ihnen an, um Sicherheit und Zuwendung zu erhalten.

Selbst wenn sich etwas für uns nicht gut anfühlt, übernehmen wir ihre Sichtweisen, Werte und Verhaltensweisen, damit es ihnen – und damit uns – besser geht.

So lernen wir, uns selbst zu verleugnen, und halten das für den Weg zu Glück und Zugehörigkeit.

Übernommene Ahnenmuster und geprägte Glaubenssätze

Meine Eltern hatten beide ihren Vater im Krieg verloren und mussten schon früh Verantwortung übernehmen, die weit über ihre Grenzen ging.

Mein Vater lernte, dass Gefühle gefährlich sind, weil seine Mutter nicht über den Tod ihres Mannes sprach – er aber ihre Anspannung fühlte. Für ihn durfte Wut nicht sein. Manchmal entlud sich die unterdrückte Wut, indem er fluchte.

Meine Mutter wuchs ebenfalls ohne Vater auf. In Fotos aus ihrer Kindheit sah ich einen verlorenen Blick, als ob sie nach ihm suchte. Sie musste stark sein, die Bedürfnisse der jüngeren Geschwister kamen zuerst. Sie hatte oft Wut, konnte Dinge aber nicht angemessen sagen, sondern benutzte Schimpfwörter, wenn es ihr zu viel wurde.

Meine eigenen Übernahmen

Ich bin hochsensibel und spürte schon als Kind feinste Emotionen – auch die, die andere gar nicht wahrnahmen oder nicht wahrhaben wollten.

Negative Gefühle machten mir Angst. Also spielte ich die Fröhliche und Brave, damit meine Eltern zufrieden waren.

So übernahm ich das Muster, dass das Fühlen weniger wert sei als das Tun.

Ich lernte nicht, meinen Gefühlen zu vertrauen oder sie auszusprechen. Stattdessen machte ich vieles mit mir allein aus, funktionierte – und glaubte, nur so geliebt zu werden.

Diese Muster wirkten lange unbewusst in mir. Sie bestimmten meine Beziehungen, meine Arbeit und mein Selbstbild.

Mein persönlicher Weg der Ahnenarbeit und Transformation

Mit 43 führte mich ein Burnout an meine Grenze.

Ich begann, meinen ungeliebten Anteilen mit Liebe zu begegnen. Dabei halfen mir besonders die Glaubenssatztransformation und die Grace Integrity®-Codes des kosmischen Christusbewusstseins.

Ich lernte, mich zu lieben, auch wenn ich nicht den Erwartungen anderer entsprach.

Ich löste mich Schritt für Schritt aus Tätigkeiten, Kontakten und Strukturen, die nicht mehr stimmig waren – trotz der Herausforderungen, die das mit sich brachte.

Jedes Mal, wenn ich ein Muster durchbrach, fühlte ich mich freier.

Wie auch du deine Ahnenmuster lösen kannst

Wenn dich etwas im Außen triggert, hat es immer mit deiner eigenen Schwingung zu tun.

Genau das ist der Kern wahrer Ahnenarbeit – nicht im Außen oder bei sich selbst die Schuld zu suchen, sondern die Verantwortung für die eigenen inneren Muster zu übernehmen.

Statt andere oder dich selbst zu verurteilen, öffne dein Herz für den ungeliebten Anteil, den die Situation spiegelt.

Oft zeigen sich dabei unerlöste Glaubenssätze, die du in Liebe wandeln kannst.

Nur wenn wir aufhören zu verurteilen und stattdessen Dankbarkeit für die Lektionen entwickeln, können wir uns wirklich befreien.

Fazit: Freiheit durch das Lösen alter Ahnenverstrickungen

Ahnenverstrickungen zu lösen ist kein schneller Prozess – aber ein lohnender.

Jeder Schritt hin zu mehr Selbstliebe und innerer Freiheit verändert nicht nur dein eigenes Leben, sondern auch die Energie deiner Ahnenlinie und der Generationen, die nach dir kommen.

Erstellt am 31.07.2023, zuletzt überarbeitet am 08.08.2025.

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